die unglaubliche geschichte des jahrhundertclowns
Adrian Wettach, alias Grock, war der grösste Clown seiner Zeit – gefeiert von Moskau bis New York. Schauspieler Philipp Langenegger erweckt seine Memoiren zum Leben, begleitet von Musik, die direkt ins Herz trifft.
demnächst Tickets verfügbar
ab märz 2026
ensemble
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Philipp langenegger
ERZÄHLER
Philipp Langenegger ist ein Schweizer Schauspieler und Sprecher. Seine markante Stimme ist in zahlreichen Medien präsent. Im deutschsprachigen Raum wurde der gelernte Metzger und vierfacher Vater durch Auftritte im deutschen Fernsehen bekannt, unter anderem als Robert Brinkmann in der ZDF-Serie Alisa. Zudem steht er regelmässig auf Theaterbühnen. Selbst ist er Initiator und Programmleiter des Theaters Stuhlfabrik in Herisau. Langenegger überzeugt mit klarer Stimme, Humor und starker Bühnenpräsenz.
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Madlaina Küng
KONTRABASS
Madlaina Küng ist eine vielseitige Kontrabassistin aus Appenzell. Nach ihrem Bachelorstudium in Innsbruck absolvierte sie zwei Master in Kontrabass Klassik an der Hochschule Luzern bei Božo Paradžik. Sie ist sowohl in Klassik-, Volksmusik- als auch Jazzprojekten aktiv. Ihre Auftritte führten sie bereits auf renommierte Bühnen weltweit, darunter die Elbphilharmonie Hamburg und die Royal Albert Hall in London. Zudem ist sie regelmässig in TV- und Radiosendungen zu sehen und zu hören. Madlaina wirkt in unterschiedlichen Formationen und Projekten mit und prägt diese durch ihre Vielseitigkeit.
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Simon Lüthi
AKKORDEON
Simon Lüthi ist in einer musikalischen Familie im Steinenbach in Ebnat-Kappel aufgewachsen und auch heute noch in Ebnat-Kappel wohnhaft. Schon als kleiner Bub machte er seine ersten musikalischen Versuche auf den Instrumenten welche zu Hause waren und auch erste Jodellieder und Naturjodel wurden gesungen. Die Instrumente Schwyzerörgeli, Akkordeon, Miniörgeli und Kontrabass brachte sich Simon selber bei. Da man an der Musik einfach Freude hatte und gerne Tanzen ging versuchte man sich auch in ganz jungen Jahren schon mit dem Bödelä und Gäuerlä. Er ist heute in unterschiedlichen Musikstilen als Musiker in verschiedensten Projekten und Formationen tätig und liebt die Vielseitigkeit dabei.
Ein Abend voller Witz, Melancholie und Musik: In der Grock-Lesung erwacht der „König der Clowns“ für 80 Minuten neu zum Leben. Philipp Langenegger liest aus seinen Memoiren, zeigt seltene und unveröffentlichte Bilder und verleiht Grocks Stimme eine packende Präsenz. Historische Klänge – gespielt von Simon Lüthi und Madlaina Küng am Kontrabass – lassen die Welt des berühmtesten Clowns des 20. Jahrhunderts erstrahlen. Ein theatralisches Erlebnis, das man nicht verpassen darf.
was erwartet sie
Auftritte
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grock
Wer war Grock?
Grock war der wohl berühmteste Schweizer Clown des 20. Jahrhunderts und prägte Generationen von Künstlern weltweit.
Grock (1880–1959), mit bürgerlichem Namen Charles Adrien Wettach, war ein Schweizer Clown, Musiker und Entertainer und galt als „König der Clowns“. Er wuchs im Berner Jura auf und verband in seinen Programmen virtuoses Musizieren (Violine, Klavier, Akkordeon, Gitarre, Alphorn und Jodeln) mit feinem Humor, Slapstick und Sprachwitz. Zwischen den 1920er- und 1940er-Jahren war er einer der populärsten Künstler weltweit, trat in den grössten Varietés und Zirkussen auf und war zeitweise der bestbezahlte Entertainer seiner Epoche.
Sein markantes Kostüm – zu kurze Hosen, enge Jacke, winzige Geige – wurde zum Symbol des modernen Clowns. Mit der „Villa Grock“ in Imperia (Italien) hinterliess er ein bis heute bestauntes Denkmal seiner Kunst.
Doch auch Nazi-Grössen zählten zu seinen Bewunderern. Grock liess sich in ihrer Propaganda vereinnahmen, was einen Schatten auf seine Glanzkarriere wirft.
2027 widmet das Neue Museum Biel dem Weltstar Grock eine Ausstellung. Seine Sammlung wurde von Raymond Naef zur Verfügung gestellt. Gezeigt wird Grock als gefeierter Clown und Musiker, aber auch als ambivalente Figur: Selbst Nazi-Größen verehrten ihn und nutzten ihn für ihre Propaganda. Ein Historiker arbeitet derzeit an der Aufarbeitung dieser Vergangenheit, um Grocks Leben und Werk differenziert zu beleuchten.
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